Allgemeine Geschäftsbedingungen

Sehr geehrte Eltern!

Ich möchte mich herzlich bedanken, dass Sie meinem Team und mir das Vertrauen schenken, Ihr Kind als Kinderarzt betreuen zu dürfen. Steigende Patientenzahlen zeigen uns einerseits, dass die Art und Weise, wie wir die Behandlung durchführen, geschätzt wird. Andererseits bringen steigende Patientenzahlen naturgemäß auch mit sich, dass die Vergabe und Koordination von Terminen zunehmend schwieriger wird. Die wirklichen Ordinationszeiten entsprechen schon lange nicht mehr denen, die am Ordinationsschild angegeben sind. Wir beginnen früher, hängen meist mehrere Stunden nach Ordinationsende an und eine Mittagspause gibt es schon seit sehr langer Zeit nicht mehr. All das machen wir, weil wir Ihr Kind betreuen, die Wartezeit auf Termine verkürzen und helfen wollen, dass kranke Kinder möglichst rasch wieder gesund werden können. Und wir machen das gerne! Allerdings fällt es in den letzten Monaten zunehmend schwerer, das System aufrecht zu erhalten.

Unsere Ordination wird so geführt, dass für die Untersuchung eine Terminvereinbarung vorgesehen ist. Der Termin kann sowohl telefonisch als auch über die Homepage (keine Akuttermine) vereinbart werden. Auf diese Weise ist es uns möglich, die Wartezeiten zu verkürzen und unsere Ressourcen möglichst optimal zu nutzen. Akute Ereignisse wie Atemnot oder heftige Bauchschmerzen, aber auch fieberhafte Erkrankungen bei Säuglingen unter 6 Monaten werden sofort begutachtet. Dennoch ist es für uns wichtig, dass auch in diesen Fällen ein Termin vereinbart wird, weil in den meisten Fällen es mehrere Kinder pro Tag sind, die aufgrund dieser Beschwerden eingeschoben werden müssen. Wenn wir wissen, dass diese Patienten kommen, können wir für den restlichen Ordinationstag reagieren.

Aber es ist naturgemäß nicht möglich, alle anderen Kinder ebenfalls vormittags oder sofort zu untersuchen. Im Regelfall wird jedes kranke Kind am Tag der Terminanfrage untersucht. Diese Termine werden ent-sprechend der Anmeldereihenfolge vergeben. Daher ist es durchaus möglich, dass dieser Termin erst am Abend ist. Bitte beachten Sie aber, dass auch unsere Arbeitsleistung sowohl zeitlich als auch körperlich begrenzt ist. Und wir meinen, den Zeitpunkt, an dem es nicht mehr möglich, weitere Patienten begutachten zu können, selbst bestimmen zu dürfen.

Wir bitten Sie daher folgende Punkte zu beachten:

• Vereinbaren Sie bitte für jede Untersuchung einen Termin! Wir denken, dass es besser für Ihr Kind ist, zuhause im Bett als im Wartezimmer zu warten.
• Sollte ein Geschwisterkind ebenfalls begutachtet werden, rufen Sie bitte ebenfalls an. Ihr Termin könnte ja schon ein eingeschobener sein – kleine Terminkorrekturen können uns evtl. helfen, den weiteren Tagesablauf zu steuern und bedeuten für Kinder mit späteren Terminen nicht zwangsläufig lange Wartezeiten.

In beiden Fällen finden wir, dass es jenen Patienten gegenüber nicht fair ist, die sich an die Terminver-einbarung halten – einerseits, weil sie erst später begutachtet werden können oder andererseits lange im Wartezimmer auf die Untersuchung warten müssen. Und irgendwann kann dann auch Ihr Kind davon betroffen sein.

• Können Sie einen Termin nicht wahrnehmen, stornieren Sie diesen bitte rechtzeitig. Nur so können wir diesen an ein anderes Kind weitergeben. Leider kommt es in letzter Zeit immer häufiger vor, dass Termine - auch solche, die am selben Tag in der Früh vereinbart wurden - nicht abgesagt werden (so kommt es an manchen Tagen dazu, dass wir bis zu 50 Minuten untätig sind, weil wir diese Termine naturgemäß nicht vergeben können). Das führt dazu, dass sowohl Akuttermine als auch Termine für Routineuntersuchungen (MKP, Impfungen, Blutabnahmen) mit immer längeren Wartezeiten verbunden sind. Nach dem offiziellen Ordinationsende läuft der Anrufbeantworter, auf den eine Nachricht gesprochen werden kann. So können Sie auch einen Termin außerhalb der Ordinationszeiten stornieren.
• Bitte kommen Sie pünktlich zu den Untersuchungen.

Wir bedanken uns im Namen aller Patienten für Ihre Mithilfe!